One step back – two steps forward!

Vor der Umsetzung der Events steht das Ausloten der Bedürfnisse der Teilnehmerinnen

Ziel des Verbundvorhabens der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg und der Technischen Universität Darmstadt ist es, gender-, diversity- und sprachsensible berufsorientierende Methodenwerkzeuge für Schülerinnen mit Migrationshintergrund zu entwickeln, umzusetzen und formativ zu evaluieren.

Bei der Umsetzung wird beispielhaft auf die Chemieberufe und insbesondere auf berufstypische Fähigkeiten und Fertigkeiten fokussiert. Zudem werden die Eltern der Schülerinnen eingeladen, an den Angeboten in unterstützender Funktion teilzunehmen.

Die prozessbegleitende Forschung im Mixed-Methods-Design wird differenzierte Kenndaten liefern zu den Rahmenbedingungen, in denen die MINT-Berufsorientierung für die Zielgruppe in der bestmöglichen Weise erfolgen kann, zu den Selbstkonzepten und Entscheidungsfindungen der Zielgruppe in Bezug auf MINT-Berufswege sowie zu den Potenzialen und Grenzen von sprach- und diversity-sensiblen Materialien, Methodenwerkzeugen und Berufsorientierungsveranstaltungen.


Die Verbundpartner teilen sich das Vorhaben entsprechend ihrer Expertisen auf.

Das Teilvorhaben der Technischen Universität Darmstadt fungiert als Verbundkoordination und ist hauptverantwortlich für die Entwicklung der Methodenwerkzeuge, für die Entwicklung der visuellen Tools und die Durchführung der Fokusgruppen sowie für die Durchführung der Angebote in den Regionen Darmstadt und Olpe.

Das Teilvorhaben der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg ist hauptverantwortlich für die Erhebung der Rahmenbedingungen, für die Untersuchung der Tochter-Elternteil-Interaktionen und der Selbstkonzepte der Zielgruppe sowie für die Durchführung der Events in der Region Ludwigsburg.

Die Netzwerkarbeit, die Datenauswertung und Triangulation der Befunde sowie die Dissemination der Projektergebnisse werden von beiden Verbundpartnern gemeinsam umgesetzt.